Weingut Hug
“natürlich ökologisch”
Weingut Hug, das sind wir:
Mario, Manuela, Mirco und Marvin Hug.
Die ganze Familie ist im Weingut aktiv – und das hat seinen Grund. Winzer zu sein ist für uns so viel mehr als einfach nur irgendein Beruf. Es gibt nur wenige Dinge, die mehr Freude bereiten, als am Ende eines Jahres ein Glas des eigenen Weines zu verkosten. Beim „Rebenschneiden“ stundenlang in der Kälte sein, Heftarbeiten im Juli bei 35° und die Unsicherheit wegen des möglichen Hagels im Spätsommer – für diesen Moment hat sich alles gelohnt. Dieses Gefühl und diese Freude machen süchtig. Beides würden wir am liebsten mit allen Menschen teilen. Vielleicht machen wir auch deshalb mittlerweile in vierter Generation Wein.
Unsere Idee vom Weinbau – Natürlich ökologisch
Der Grundstein für die Qualität unseres Weines wird im Weinberg gelegt. Für uns ist es selbstverständlich: Unsere Weine können nur aus ausgezeichneten Trauben entstehen und für ausgezeichnete Trauben benötigt es eine Rebe die sich im Gleichgewicht befindet. In unseren Rebbergen erschaffen wir ein System des Zusammenwirkens von einem gesunden Bodenleben, bewusst eingesäten, nutzbringenden Pflanzen und unseren Reben. Dieses System funktioniert und ermöglicht es uns auf Düngemittel und bestimmte Pflanzenschutzmittel zu verzichten.
Die Weinlese findet bei uns zu 100 Prozent per Hand statt. Jede einzelne Traube wandert durch die Hände eines Mitglieds unseres Lese-Teams und wird genau begutachtet und im Zweifelsfall aussortiert. So erreichen nur die besten Trauben unser Weingut.
Während des Weinausbaus setzen wir auf eine möglichst schonende Verarbeitung, um das ganze Aroma des Weines zu erhalten.
Unsere Geschichte – Von 1932 bis Heute
Mit Mirco und Marvin ist mittlerweile die vierte Generation unserer Familie im Weinbau tätig. Angefangen hat alles mit Urgroßvater Otto Hug. Als junger Küfergeselle entschied dieser ca. 1925 sich in Pfaffenweiler niederzulassen. Im Jahr 1929 legte er seine Prüfung zum Küfermeister ab. Damit stand der Gründung seiner eigenen Werkstatt im Jahr 1932 nichts mehr im Weg. Am heutigen Weingutsstandort in Pfaffenweiler fertigte er die eigenen Holzfässer. Er beschränkte sich nicht nur auf die Fertigung der Fässer, sondern begann auch damit sich für den Inhalt zu interessieren. Das war der Startschuss für den Weinanbau und die Weinherstellung in unserer Familie.
Wie selbstverständlich trat unser Großvater Pius Hug in die Fußstapfen seines Vaters und erlernte Anfang der 1950er Jahre ebenfalls den Beruf des Küfers. 1960 legte er die Meisterprüfung ab. Aufgrund des Wandels der Weinwelt in den 1960er Jahren und der Abkehr von Holzfässern zugunsten von Beton- und Edelstahltanks als Lagerungsstätte wurde die Küferwerkstatt am 01. Juli 1966 geschlossen. Dem Weinbau als Herzensangelegenheit ging er hingegen weiterhin im Nebenerwerb nach.
Im Jahr 1989 übernahmen Mario und Manuela Hug. Im gleichen Jahr wurde unsere Straußwirtschaft eröffnet: „Zur alten Küferei“. Welcher Ort würde dafür besser passen als die Räumlichkeiten der Küferwerkstatt von Otto Hug? Im Jahr 2000 folgte der Umstieg auf Biologischen Weinbau, dem wir bis heute mit voller Überzeugung treu geblieben sind.
Bei all der Tradition wollen wir die Zukunft nicht vernachlässigen und umso schöner ist es, dass Mirco und Marvin als die vierte Winzergeneration mit dem Grauburgunder „M“ und dem Spätburgunder „Kompass“ ihre eigenen Weine erzeugen.